Mit den aufwühlenden Weltabschiedsklängen von Gustav Mahlers Neunter Symphonie werden die Salzburger Festspiele am Sonntagabend zu Ende gehen. Wirtschaftlich fällt die Bilanz dank einer Auslastung von 98,4 Prozent und 256.600 Gästen aus 88 Ländern positiv aus. Und ganz ehrlich: Wer hätte vor fünf
Die Salzburger Festspiele zogen am letzten Tag des Festivals, das mit einem Eklat beim Eröffnungsfestakt begonnen hatte, wirtschaftlich zufrieden Bilanz: Man freue sich über eine Auslastung von 98,4 Prozent, hieß es in einer Aussendung am Sonntag. Die 105. Ausgabe der Salzburger Festspiele wurde von
Bach ist sein Leben. Mit J. S. Bachs "Goldberg-Variationen" umrundete Víkingur Ólafsson den Erdball und wurde in 88 Konzerten für seine Interpretation bewundert. Auch seine CD-Veröffentlichungen ehren den Gottvater der Musik, für die "Goldberg-Variationen" gab es einen Grammy. Es gäbe wohlfeilere
Wenn der Salzburger Festspielsommer in die Zielgerade einbiegt, dann wird gerne das große Besteck aufgefahren. Die Spitzenorchester der Welt geben sich ein Stelldichein, mit den Achttausendern der symphonischen Literatur im Gepäck. Heuer sind am letzten Wochenende die Neunten von Anton Bruckner und
Gibt es sie noch? Die Agenten, welche ihre Schützlinge fachlich beraten, sie schützen und warnen und es dennoch schaffen, eine Sängerkarriere voranzutreiben. Es geht nicht nur um schnellen Ruhm und Geld, hochgejubelte "Jung-Stars" blieben schon verheizt auf der Strecke. Für Agenten und anderen Talente-Scouts
Sänger- und Orchesterbesetzung der Rameau-Oper wurden aus Paris übernommen. In der Felsenreitschule entsteht daraus ein mehr als nur konzertanter Abend, der bei der Premiere am Mittwoch stürmisch bejubelt wurde.
Igor Levit, zum Dritten. Nach zwei Schostakowitsch-Konzerten, davon einem als Einspringer, war der Pianist am Donnerstag mit seinem "regulären" Recital bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Im Zentrum standen zwei gewichtige Sonaten der romantischen Klavierliteratur, deren Schöpfer nicht zu Levits
Salzburgs Weltklasse-Formation bescherte in ihrem letzten Festspielkonzert eine phänomenale Interpretation des Schubert-Quintetts. Das Streichquartett und Cellistin Julia Hagen wurden mit Standing Ovations gefeiert.