Kürzlich war schon die Vollstromer-Version des BMW Fünfer Touring im SN-Testfuhrpark zu Gast - und kam gut dabei weg. Nun haben die Bayern den Plug-in-Hybrid nachgeschoben - sowohl bei der Verfügbarkeit am Markt als auch im Testbetrieb.
In Sachen Haptik, Optik und Bedienbarkeit unterscheidet sich der 530e nicht vom i5, Lob und Tadel gelten also gleichermaßen. Auch preislich sowie in Sachen Leistung liegen beide eng beisammen, knapp 72.000 Euro beim Elektro stehen einem Basispreis von 70.404 Euro beim Plug-in-Hybrid gegenüber. Ersterer hat mit 340 Elektro-PS gegenüber der Hybrid-Systemleistung von 299 PS die Nase vorne.
Plug-in-Hybrid bietet größere Reichweite
Warum also braucht es zusätzlich noch den Plug-in-Hybrid? Ein Argument dürfte naturgemäß die Reichweite sein. Wem die knapp 400 Kilometer ermittelte Testreichweite des i5 nicht reichen, der greift halt gern zum Verbrenner mit 60 Litern Tankinhalt und der rein elektrischen Reichweite von bis zu 92 Kilometern als Bonus obendrauf. Wer auch auf der Langstrecke möglichst viel elektrisch fahren möchte, kann den 19,4 kWh großen Akku allerdings nur per Wechselstrom mit maximal 11 kW laden. Im besten Fall dauert das 2:15 Stunden von 0 auf 100 Prozent. Ein Argument für den Hybrid ist der Allrad, den es im i5 nur bei der 601-PS-Topversion gibt.
IM TEST: BMW 530e xDrive Touring
Fünfsitziger Kombi, Plug-in-Hybrid: 220 kW/299 PS, Vierzylinder-Benziner (140 kW/190 PS), E-Motor (135 kW/184 PS), 8-Gang-Automatik, Allrad; 2195 kg, Kofferraum 570- 1700 l, Akku: 19,4 kWh (netto), Ladeleistung AC max. 11 kW, WLTP-Verbr. 1,1 l bzw. 22,4 kWh/100 km, 23 g CO₂/ km, im Test: 1,6 l bzw. 21,2 kWh/100 km. Preis ab: 70.404 Euro. Testauto: 97.650 Euro.
Was am BMW 530e xDrive Touring gefällt: Benziner und E-Motor leistungsmäßig sehr ausgewogen.
Was am BMW 530e xDrive Touring weniger gefällt: Kein AC-Laden möglich.
Der BMW 530e xDrive Touring ist perfekt für: Teilzeitstromer mit Platzbedarf.