2024 ist nicht nur das Jahr der Elektroneuheiten. Auch gute alte Bekannte wie der Audi A3 bekommen in diesem Jahr eine Rundum-Modellpflege. Kaum hat der kompakte Ingolstädter seinen Platz im SN-Fuhrpark bezogen, geht er optisch in die Pole Position. Tatsächlich macht vor allem die neu gestaltete Front mit ihrem futuristischen Lichtdesign schon im Stand viel her. Sprichwörtliches Highlight der aufpreispflichtigen Matrix-LED-Beleuchtung (1936,64 Euro) ist der Fernlichtassistent. Dieser blendet dynamisch andere Verkehrsteilnehmer ab und sorgt so für eine optimale Ausleuchtung der Fahrbahn.
Mehr Platz und vielseitiger Kofferraum im neuen Kompakten
Zum dynamischen Äußeren passt auch das gelungene Interieur. Vorne wie hinten ist das Platzangebot für einen Kompakten überdurchschnittlich. Als Großgewachsener hat man selbst in zweiter Reihe genug Raum für Kopf und Füße. Davon profitiert auch die Variabilität beim Beladen: Nutzt man den variablen Kofferraumboden, so passen bei voller Besetzung bis zu 380 Liter rein. Klappt man die hintere Bank um (optional auch dreiteilig), so sind bis zu 1200 Liter möglich.
Hochwertige Verarbeitung und modernes Design im Audi A3
In Sachen Verarbeitung reicht der modellgepflegte A3 nicht ganz an seine Vorgänger heran. Zwar sind Design und Verarbeitung gewohnt hochwertig. Bei der Materialanmutung fällt aber der zunehmende Sparzwang auf. Nichtsdestotrotz wirkt der Innenraum hochmodern. Die Menüführung des 10,1 Zoll großen Mitteldisplays ist nach kurzer Eingewöhnung tadellos, Sinn hat vor allem die separate Klimabedienung. Ein weiteres Puzzlestück ist das digitale Kombiinstrument. Ob man darüber hinaus das aufpreispflichtige "virtual cockpit plus" braucht, sei dahingestellt. Mit dem Vierzylinder-Turbobenziner und dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe ist der Audi hervorragend für den Alltag gerüstet. Nicht selten sind Gangwechsel nur über den Drehzahlmesser spürbar.
Reduzierter Benzinverbrauch im Audi A3
Unterstützt wird der Verbrenner von einem Startergenerator, der die Beschleunigung von unter heraus unterstützt. Das und die intelligente Freilauffunktion des Getriebes helfen bei vorausschauender Fahrweise durchaus dabei, den Benzinverbrauch spürbar zu reduzieren.
Im Test: Audi A3 Sportback 35 TFSI
Fünftürige Schrägheck-Limousine, Mild-Hybrid-Benziner, 110 kW/150 PS, E-Motor (9,4 kW/12 PS), 7-Gang-S-tronic, Frontantrieb. Leergewicht 1473 kg, Kofferr. 380-1200 l, WLTP-Normverbrauch 6,1 l/100 km, 138 g CO₂/km, im Test: 6,7 l. Preis ab 34.648 Euro, Testfahrzeug: 52.587 Euro.
Was gefällt am Audi A3 Sportback: Gelungenes Paket aus Technik- und Designupdate. Ergonomisches Cockpit.
Was weniger gefällt am Audi A3 Sportback: Serienausstattung überschaubar, die Materialanmutung, bis auf Weiteres kein quattro.
Was überrascht am Audi A3 Sportback: Viel Platz für Passagiere und Gepäck.
Der Audi A3 Sportback ist perfekt für: Individualisten mit Premium-Anspruch.