Nach rund drei Jahren hat Mercedes dem EQA ein Facelift verpasst.
Mercedes-Benz EQA 250+: Außen gibt es keine großen Veränderungen
Äußerlich muss man aber schon genau hinschauen, um das neue Modell zu erkennen, das seit Anfang 2024 ausgeliefert wird. Am ehesten sichtbar wird die Modellpflege an der Front - hier sollen die LED-Leiste zwischen den Scheinwerfern und die neuen, wuchtigeren Stoßfänger den gefühlten Abstand zu den größeren Modellen verringern. Serienmäßig ist nun auch die sogenannte Black-Panel-Fläche mit den unzähligen kleinen Sternen.
Auch im Innenraum ist das beleuchtete Sternenmuster omnipräsent, dazu gibt es nun serienmäßig das auf 10,25 Zoll gewachsene Zentraldisplay. Eher mittelmäßig ist die Bedienbarkeit der Touchfelder am neu gestalteten Lenkrad.
Technisch hat sich beim EQA weitaus mehr getan
Eine regelrechte Flut an Detailverbesserungen steigert die WLTP-Reichweite der Einstiegsmotorisierung auf knapp 500 Kilometer. Der dafür notwendige, extrem engagierte Durchschnittsverbrauch von 16,4 kWh blieb in der Praxis unerreichbar, die knapp über 20 kWh sind aber für diese Fahrzeugklasse immer noch ein guter Wert. Gut umgesetzt ist die neue Funktion zur Reichweitenmaximierung, mit der Stromverbraucher einzeln ein- und ausgeschaltet werden können, um im Zweifel weiter zu kommen. Stichwort Laden: Dank Plug-and-Charge-Funktion verbindet sich der Benz ohne lästige Ladekartensuche blitzschnell mit der Ladesäule. Mit einem maximalen Ladetempo von 100 kW (Gleichstrom) hat Mercedes etwas den Anschluss an die Konkurrenz verloren. Im Test: Mercedes-Benz EQA 250+
Viertüriges Elektro-SUV, ein E-Motor, 140 kW/190 PS, Frontantrieb, Eingangübersetzung, fünf Sitze, Maße (L/B/H) 4463 x 1834 x 1613 mm, Leergewicht 2045 kg, Kofferraum 340-1320 l, Akku: 70,5 kWh (netto), max. Ladetempo (AC/DC) 11/100 kW, WLTP-Reichweite max. 496 km, WLTP-Verbrauch 16,4 kWh, im Test: 20,6 kWh, Preise: ab 52.990 Euro, Testfahrzeug 67.810 Euro.
Was beim Mercedes-Benz EQA 250+ gefällt: Viele Kleinigkeiten besser als beim Vorgänger.
Was beim Mercedes-Benz EQA 250+ weniger gefällt: Preis-Leistung an der Schmerzgrenze.
Was am Mercedes-Benz EQA 250+ überrascht: Die eher lahme Ladegeschwindigkeit.
Der Mercedes-Benz EQA 250+ ist perfekt für: Umsteiger vom Mercedes GLA.