In dieser Folge nähern wir uns der Geschichte der Täufer - und ihren Spuren, die sie in Salzburg hinterlassen haben. Dafür haben wir mit der Historikerin Verena Schnitzhofer und Franz Seiser, dem Vorsitzenden des Vereins für Täufergeschichte Österreich, getroffen. Wer waren die Täufer? An was glaubten sie? Und wo sind sie heute?
Als Erasmus Reichel wurde er 1912 im Schloss Arenberg in Salzburg geboren. In den 1930er-Jahren ermordete er Nazis im Auftrag von Nazis. Unter dem Namen Gerardo Reichel-Dolmatoff begann er nach 1945 in Südamerika eine glanzvolle Karriere als Wissenschafter - und wird dafür noch heute in Salzburg mit einer Tafel geehrt.
80 Jahre ist es her, dass die US-Panzer über die Staatsbrücke in Salzburg gerollt sind und die Bevölkerung vom NS-Regime befreit haben. Welche Mythen es rund um die kampflose Übergabe der Stadt gab. Welche bisher unbekannten Pläne die US-Amerikaner für die gesamte Zerstörung der Mozartstadt in der Hinterhand hatten. Und warum wir uns überhaupt im Jahr 2025 mit dem Gedenken beschäftigen sollten. Die SN sprachen mit den Historikern Alexander Pinwinkler und Manfried Rauchensteiner.
Jüdische Überlebende strandeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Salzburg. Sie warteten in DP-Lagern auf die Weiterreise nach Palästina oder in die USA. Wie die Salzburger Bevölkerung auf die Menschen reagierte und wieso die Polizei im Jahr 1951 eine Demonstration vo dem Elmo-Kino blutig niederschlug.
Der jüdische Meisterspion Richard Kauder geriet nach dem Zweiten Weltkrieg in Salzburg zwischen die Fronten der Geheimdienste.
Eine heroische Tat, ein furchtbares Unglück und die Geschichte einer Bahn zwischen Salzburg und Bad Ischl, die trotz enormer Fahrgastzahlen ihr frühes Ende erlebte. Zum Mythos um die Ischlerbahn und wie noch heute manche auf ihr Comeback hoffen.