Fünf Spieler waren bei Meister Red Bull Salzburg vor der Champions Hockey League auf der Verletztenliste, darunter die ganze Kämpferlinie mit Mario Huber, Ali Wukovits und Peter Hochkofler. "Dann müssen es halt die Jungen richten", meinte Cheftrainer Manny Viveiros vor dem Heimspiel-Doppel. Das taten sie und hatten Anteil am Doppelsieg und den sechs Punkten, mit denen Salzburg in die CHL gestartet ist. Vor allem die vierte Linie um den aus Wien gekommenen Mathias Böhm (22), Luca Auer (21) und Max Wurzer (21) konnte beim hart umkämpften 3:2 gegen Bremerhaven mit viel Körpereinsatz und dem 1:0 (durch Auer nach Zuspiel von Böhm) gefallen. Auer war noch von der freitägigen Partie gegen Tychy gezeichnet, die Nase war blutunterlaufen und etwas verformt. "Nicht so schlimm", meinte Auer, der auch gegen Bremerhaven ausgeteilt und eingesteckt hat. "Es war am Ende ein hartes Spiel, aber das war zu erwarten. Wir wollten zeigen, dass Österreichs Eishockey nicht schlecht ist, da kommen eben Emotionen durch."
Weiter geht es für Salzburg am Donnerstag (17.30 Uhr/live ORF Sport +) bei den Luchsen (Ilves) aus Tampere. Ob da der eine oder andere verletzt zurückkommt, war Montag noch unklar. Ansonsten müssen wieder die Jungen ran.