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Österreichs Motorsportler des Jahres nach Horrorcrash "schockiert" - Auer war in Spa der heimliche Gewinner

Für Klaus Bachler war das 24-Stunden-Rennen in Belgien schnell zu Ende. Landsmann Lucas Auer übernahm die Führung im GT World Challenge Endurance Cup.

Lucas Auer übernahm die Führung im GT World Challenge Endurance Cup.
Lucas Auer übernahm die Führung im GT World Challenge Endurance Cup.
Klaus Bachler ist froh, dass niemand schwer verletzt wurde.
Klaus Bachler ist froh, dass niemand schwer verletzt wurde.

Ein zehnter Platz ist nicht jenes Resultat, das sich Lucas Auer vor dem 24-Stunden-Rennen in Spa erhofft hat. Dennoch kann sich der Tiroler gemeinsam mit seinen Teamkollegen Maro Engel (D) und Matteo Cairoli (I) als heimlicher Gewinner fühlen. Denn mit den insgesamt 13 eroberten Punkten übernahm Auer die Führung im GT World Challenge Endurance Cup und liegt in der Gesamtwertung der GT World Challenge auf dem zweiten Rang. "Um ganz vorne entscheidend eingreifen zu können, hat uns über die volle Distanz leider die Pace gefehlt. Deshalb müssen wir auch mit dem Erreichten zufrieden sein. Denn die eroberten Punkte sind sehr wichtig für die Meisterschaften", erklärte der Mercedes-Pilot.

Highlight in der DTM steht am Programm

Weiter geht es für Auer bereits am kommenden Wochenende. Beim Saisonhighlight der DTM auf dem Norisring in Nürnberg gilt es, die Gesamtführung zu verteidigen. "Jetzt gilt es, gut zu regenerieren. Denn schon am kommenden Wochenende geht's mit dem DTM-Kracher am Norisring weiter. Da freue ich mich sehr drauf, denn es ist einfach eine einzigartige Atmosphäre in Nürnberg."

Bachler im Pech

Großes Pech hatte beim 24-Stunden-Klassiker in Spa Klaus Bachler. Der Traum von einem Spitzenplatz war für Österreichs Motorsportler des Jahres bereits nach rund 70 Minuten ausgeträumt. Da hatte nämlich sein Teamkollege Laurin Heinrich (D) einen schweren Auffahrunfall, bei dem der Porsche vom Team Schumacher CLRT vollkommen zerstört wurde. Das Positive: Heinrich blieb nahezu unverletzt und konnte nach einem intensiven Check das Krankenhaus wieder verlassen. "Als ich den Unfall auf den Bildschirmen sah, war ich wirklich schockiert. Man muss ganz klar sagen, dass man nur froh sein kann, dass dabei niemand schwer verletzt wurde. Im Grunde war auch viel Pech dabei. Aber so etwas kann eben auch immer wieder mal passieren", erklärte Bachler.

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