Ursula Schneider

Dipl.-Ing. Ursula Schneider (* 3. September 1961 in der Stadt Salzburg) ist eine österreichische Architektin aus der Stadt Salzburg. Sie ist Mitbegründerin und Geschäftsführerin des Architekturbüros pos architekten.

Leben

Maria Ursula Schneider ist die Tochter des Solocellisten des Mozarteumorchesters Salzburg Prof. Josef Schneider und seiner Frau, der Pianistin und Musikpädagogin am Mozarteum Prof. Dr. Maria Michaela Cuvay-Schneider (* 1933; † 2021). Nach ihrer Matura am Akademischen Gymnasium Salzburg studierte sie von 1979 bis 1987 Architektur an der Technischen Universität Wien und war von Juli 1984 bis Dezember 1999 Mitarbeiterin, später Projektleiterin im Wiener Architekturbüro Reinberg.

2000 gründete sie mit ihrem Partner Fritz Oettl (* 1957)[1] und Claire Poutaraud ein eigenes Architekturbüro, die POS architekten ZT gmbh, deren Augenmerk auf nachhaltiger ökologischer und klimasensitiver Architektur liegt und deren Geschäftsführerin sie seit 2001 ist. Außerdem ist sie Geschäftsführerin des 2014 von Fritz Oettl gegründeten Planungsbüros cofabric GmbH.

Seit September 2013 unterrichtet Ursula Schneider an der Fachhochschule Campus Wien, deren Studienlehrgangs "Green Building" sie mit entwickelt hat.

Sie ist Mitglied im Lenkungsgremium der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (ÖGNB) und war von 2015 bis 2017 Mitglied im Qualitätsbeirat für den geförderten Wohnbau des Landes Oberösterreich.

Ursula Schneider ist Vorsitzende des Ausschusses Nachhaltigkeit der Bundeskammer der Ziviltechnikerinnen und Bundeskammernominierte zum Architects Council of Europe, Bereich "Environment and Sustainable Architecture".

Auszeichnungen

2011 wurde sie mit ihrem Partner Fritz Oettl von der Presse zum "Österreicher des Jahres" in der Kategorie "Creative Industries" gewählt.[2] Weiters gewann sie mit ihrem Büro POS architekten ZT gmbh zahlreiche Architektur-Preise, darunter den Green Building Award for Highest Innovation, den Österreichischer Solarpreis, den European Environmental Press Award, den Umweltpreis der Stadt Wien, den Energy Globe Award und den Bayerischen Heimatpreis für Architektur.

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.sn.at/trauer
  2. Die Presse vom 28. Oktober 2011: Ein Voting für nachhaltige Baukultur in Österreich