In einem durchlässigen, nährstoffreichen Boden erreicht dieses Gras in voller sonniger Lage bis zu 50 cm. Nicht überdüngen, dann bleibt dieses Gras auch nach dem Abblühen ein attraktiver Blickpunkt im Staudenbeet.
2. Japanisches Blutgras
Als Begleitpflanze für Bonsais war dieses im Herbst prächtig rot gefärbte Gras in Japan schon ewige Zeiten beliebt. Nun ist es immer häufiger bei uns zu sehen. Winterschutz mit Vlies ist wichtig, dann kommt das Gras, das sich nur langsam ausbreitet, im Frühjahr wieder - saftig grün, um später kräftig rot zu werden.
3. Bartholomä-Kirtag-Liebesgras
Auf nährstoffreichen, gut durchlässigen und eher sandigen Böden gedeiht das Liebesgras perfekt. Seine zarten wolkenartigen Blütenrispen erscheinen im August und leuchten besonders in der Herbstsonne. So genial dieses Gras kombiniert mit Eisenkraut, Gaura oder Salbei aussieht, sollte man die Blüten rechtzeitig abschneiden, sonst sät es sich aus.
4. Japanisches Waldgras
An echten Problemzonen im Garten, wo der Boden feucht ist und es wenig Licht gibt, bildet dieses Gras dichte Teppiche. Ist es sonniger, sollte die Erde feuchter sein. Wie alle Gräser erst im Frühjahr schneiden und bei Spätfrösten mit Vlies schützen.
5. Tautropfengras
Das elegante nordamerikanische Präriegras liebt einen warmen, sonnigen Standort. Es bildet einen feinen, horstigen Wuchs und die lockeren, filigranen Blütenrispen. Im Herbst färben sich die feinen, grünen Blätter leuchtend ockergelb. Das absolut einzigartige: Es duftet. Zuerst ein lieblicher Honigduft, später dann ändert sich dieser hin zu einer deutlichen Koriander-Note.
So werden Gräser gepflegt:
Gräser immer in sehr lockere, humose und nahrhafte aber niemals überdüngte Erde setzen. Volle Sonne ist für die meisten Gräser ideal.
Das besonders beliebte Pampasgras leidet besonders unter der Winternässe, daher gilt bei diesem Gras besonders (aber auch alle anderen): im Herbst niemals abschneiden, sondern Wigwam-artig zusammenbinden und erst im Frühjahr zurückschneiden.