Ganzjährige Nutzung von Wintergärten: Tipps zur Wärmedämmung und Ausstattung
Wintergärten schaffen Wohnraum: Ein Wintergarten ist längst nicht mehr nur ein Pflanzenraum für kalte Monate.
BILD: SN/MAROHL
Mit guter Wärmedämmung und durchdachten Bauelementen bieten Wintergärten das ganze Jahr einen zusätzlichen Wohn- und Erholungsraum.
Wintergärten lassen sich sowohl ganzjährig als Esszimmer oder auch als private Wellnessoase mit offenem Blick ins Freie nutzen. Der klassische Wintergarten zeichnet sich als eigenständiger Raum mit guter Wärmedämmung aus. In besonders kalten Zeiten oder während des Urlaubs kann er vom Wohnhaus getrennt werden und spart Energiekosten.
Der Wohnraumwintergarten kombiniert die Vorteile des Wintergartens mit der uneingeschränkten Nutzung des Wohnraums. So holt man sich das Tageslicht in alle Räume.
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Aluminiumprofile in angesagten Grautönen sind derzeit sehr beliebt.
Eine Trennung zum Wohnraum ist möglich, aber nicht Bedingung. Für die Errichtung braucht man zuallererst ein frostsicheres Fundament. Beim Wohnraumwintergarten muss dieses zusätzlich wärmegedämmt sein, weiß der Experte. Als Bodenbelag werden im Wohnraumwintergarten Fliesen verlegt. Im klassischen Wintergarten kommen häufig Feinsteinzeug, Fliesen oder Vinylböden zum Einsatz.
"Jeder Wintergarten braucht eine Baugenehmigung."
Thomas Marohl
Geschäftsführer Marohl Wintergärten
Trägt man sich mit dem Gedanken, einen Wintergarten zu errichten, sollte man mit einer Bauzeit von drei bis sechs Monaten rechnen. "Jeder Wintergarten braucht eine Baugenehmigung. Ist diese unter Dach und Fach, können wir loslegen", sagt Thomas Marohl aus Waging am See.
Wintergartenmarkisen bieten kühlen Komfort im Sommer
Mit seinem Angebot möchte Marohl dazu beitragen, dass sich Menschen in ihren eigenen vier Wänden wie im Urlaub fühlen. Auch der Schutz vor Überhitzung im Sommer wird mitgeplant. Hierfür eignet sich eine Wintergartenmarkise, die außen auf dem Dach des Wintergartens montiert wird, um das Eindringen der Hitze zu vermeiden. Der Geschäftsführer ergänzt: "Zusätzlich empfehlen wir die Verwendung von Wärmeschutzglas."
Wärmeschutzverglasungen sind Isolierverglasungen, die eine zusätzliche Beschichtung aufweisen. Diese soll verhindern, dass durch die Glasscheiben zu viel Wärme ins Rauminnere gelangt. Das Anbringen einer Klimatisierung oder Heizung wird nur im Wohnraumwintergarten empfohlen. Geeignet wären hier entweder eine Fußbodenheizung, eine Wärmepumpe oder eine Unterflurheizung.