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Rund 60 Staaten fordern "ethischen" Einsatz Künstlicher Intelligenz

Der Gipfel habe eine Diskussion über den Energieverbrauch angestoßen. Ziel sei es nun, Investitionen in nachhaltige KI-Systeme zu fördern.

Die Abschlusserklärung wurde von etwa 60 Staaten und etwa einem Dutzend Organisationen unterzeichnet, darunter die Vereinten Nationen, die EU-Kommission und die OECD.
Die Abschlusserklärung wurde von etwa 60 Staaten und etwa einem Dutzend Organisationen unterzeichnet, darunter die Vereinten Nationen, die EU-Kommission und die OECD.

Mehr als 60 Staaten haben sich für eine "ethische" und "nachhaltige" Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgesprochen. Zu den Unterzeichnern der am Dienstag in Paris veröffentlichten Abschlusserklärung des Pariser KI-Gipfels zählt neben den EU-Staaten, darunter Österreich, auch China. Die USA und Großbritannien dagegen schlossen sich nicht an. KI müsse "offen", "inklusiv" und "ethisch" sein, heißt es in der Erklärung. Und weiter: "KI muss für Menschen und für den Planeten nachhaltig sein." Der Gipfel habe eine Diskussion über den Energieverbrauch angestoßen. Ziel sei es nun, Investitionen in nachhaltige KI-Systeme zu fördern.

Weitere Untersuchungen und Steuerungen

Zudem müssten die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt gründlicher untersucht werden. Dazu solle ein Netzwerk von Beobachtungsstellen geschaffen werden, um die Folgen des Einsatzes von KI auf Arbeitsplätze und Ausbildung abzuschätzen. Nötig sei auch ein Dialog über eine globale Steuerung von KI. Bereits laufende Bemühungen sollen besser koordiniert werden, um Dopplungen zu vermeiden. Die Abschlusserklärung wurde von etwa 60 Staaten und etwa einem Dutzend Organisationen unterzeichnet, darunter die Vereinten Nationen, die EU-Kommission und die OECD.