Seit seiner Ankunft in Salzburg hat Tormann Janis Blaswich bei einem Teil der Salzburg-Fans einen schweren Stand. Dass die Bullen-Verantwortlichen ausgerechnet vom nicht wirklich beliebten Schwesternclub RB Leipzig einen Goalie für ein Jahr ausleihen, ihn zur absoluten Nummer eins vor dem Eigengewächs Alexander Schlager und zum Kapitän ernennen, sorgte für viel Verärgerung. Mit starken Leistungen hätte der 33-jährige Deutsche die Öffentlichkeit auf seine Seite ziehen können. Die blieben bisher aber aus.
Gegen Brest erneut gepatzt
Nach einem durchwachsenen Start in Salzburg patzte Blaswich am Dienstag bei der 0:4-Pleite gegen Brest erneut. Die Folge: Ein Teil der Bullen-Anhänger forderte in der Schlussphase vehement und lautstark Alexander Schlager. Der wieder fitte ÖFB-Teamgoalie war nicht geschmeichelt, sondern versuchte von der Ersatzbank aus, die Fans zu beruhigen. Trauriger Höhepunkt war, dass Blaswich in der Schlussphase bei einer einfachen Parade mit höhnischem Applaus bedacht wurde.
