Die Frauen der Padelbase Salzburg nahmen am Wochenende in Hagenbrunn (NÖ) als erstes weibliches Team des Bundeslandes überhaupt an einem Bundesligaturnier (2. Liga) teil und belegten Platz elf von 14 Mannschaften. Das historische erste Match bestritt Michaela Bartel, die Präsidentin der Sportunion Salzburg.
"Ich bin sehr stolz, dass wir die Farben Salzburgs vertreten durften, das war eine gelungene Premiere für uns als ganz neu gestartete Mannschaft", sagte Bartel. Ihre Teamkolleginnen waren Anna Suman, Petra Reichensperger, Marlene Plank, Judith Mayer und Maria Pessoa. Die Herren in der Expert-Kategorie um die aus Argentinien stammenden Trainer Franco Iriart und Franco Lopez verfügen bereits über mehr Erfahrung, Salzburg unterlag bei dem Turnier in Süßenbrunn (NÖ) erst im Finale gegen PlayPadel Academy Wien. Die weitere Besetzung: Santiago Picardo, Fernando Hoyos, Sergio Lagos, Santiago Tapia, Pablo Von der Heyden und German Luna.
Das Herren-Zweitligateam belegte Platz 18 von 31 Teilnehmenden.
Mangels Padel-Hallenplätzen hat Salzburg derzeit noch einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber den Kontrahenten aus dem Osten. "Dort kann im Winter durchgespielt werden", blickt Michaela Bartel neidvoll auf die gut ausgebaute Infrastruktur in Wien und Niederösterreich. Hierzulande gibt es neben der Padelbase in der Salzburger Vogelweiderstraße unter anderem Anlagen in Werfen, Hollersbach, Bruck und Fusch. Weitere sind in Planung oder im Entstehen, allerdings durchwegs noch im Freien. Noch gibt es außerdem keinen gemeldeten Salzburger Verein im Padel-Tennis - bei Padelbase handelt es sich um den Anlagenbetreiber. Die Sportart ist eine Mischung aus Tennis und Squash und wird auf einem nur 10x20 Meter großen Feld gespielt. Fortschritte verspricht sich Michaela Bartel schon bald von einer Offensive im Trainerwesen: "Wir wollen schon ab dem Frühjahr 2025 eine Übungsleiter-Ausbildung anbieten."