Eigentlich hatte Daniel Pfeifenberger seine erfolgreiche Fußballkarriere 2022 nach einem Achillessehnenriss schon beendet. Nach längerer Pause kehrte der Torjäger für einzelne Spiele noch einmal zurück auf das Spielfeld. Seit diesem Sommer ist er wieder fixes Mitglied des Kaders von Zederhaus. "Unser Trainer Manfred Baier hat mich überredet, dass ich noch einmal aushelfe. Bisher habe ich es nicht bereut, es macht Spaß", erklärt der 36-Jährige, der am vergangenen Wochenende seine Torgefahr wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Beim 5:3-Sieg gegen die Bischofshofen 1b erzielte Pfeifenberger innerhalb von 30 Minuten vier Tore und schraubte sein Konto auf 404 Treffer hinauf.
"So viele Tore sind schon beeindruckend. Mit dieser Statistik kann ich gut leben", grinst der Torjäger, der mit Zederhaus vor einigen Jahren schon große Erfolge feiern konnte. Die Lungauer schafften es bis in die 2. Landesliga Süd und scheiterten dort drei Mal nur knapp am Sprung in die 1. Landesliga. "Leider hatte der Verein in den vergangenen Jahren immer wieder mit Personalproblemen zu kämpfen. Jetzt sieht es aber wieder besser aus. Wir haben viele junge Kicker."
Mit dem Start in die neue Saison können die Zederhauser sehr zufrieden sein. Mit neun Punkten aus vier Spielen liegt man aktuell auf Platz zwei in der 2. Klasse Süd A.
Die ersten drei Teams schaffen nach der Herbstsaison den Sprung in das obere Play-off. "Dieses Ziel haben wir uns gesetzt. Vom Aufstieg brauchen wir nicht träumen. Wenn sich die Mannschaft gut entwickelt, dann ist das vielleicht in ein paar Jahren wieder ein Thema", sagt Pfeifenberger, der seine erfolgreiche Karriere um ein Jahr verlängert hat. "Danach sehen wir weiter."