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Max Franz saß nach Horrorsturz ein halbes Jahr im Rollstuhl: Ein Sturz, der alles verändert hat

Der ÖSV-Speedspezialist stürzte im November 2022 im Training schwer. Im Februar 2025 startete er bei der Ski-WM in Saalbach als Vorläufer.

ÖSV-Abfahrer Max Franz im Dezember 2022 mit seiner Ehefrau Marina.
ÖSV-Abfahrer Max Franz im Dezember 2022 mit seiner Ehefrau Marina.

Der 13. November 2022 änderte das Leben des Abfahrers Max Franz: Beim Training in Copper Mountain (USA) blieb er mit hoher Geschwindigkeit in einem Tor hängen und wurde durch die Luft katapultiert. Beim Sturz zog er sich teils offene Trümmerbrüche in beiden Unterschenkeln zu und erlitt Nervenverletzungen im linken Bein. Franz wurde in Vail (USA) erstversorgt und in Graz mehrmals nachoperiert. Ein halbes Jahr verbrachte Franz im Rollstuhl, ehe überhaupt an eine Rehabilitation zu denken war.

Operationsnarben in der Gesamtlänge von 114 Zentimetern

Als Erinnerung an zahlreiche Operationen zieren seine beiden Unterschenkel Operationsnarben in der Gesamtlänge von 114 Zentimetern. Als großes Problem erwiesen sich die Nervenschäden in den Beinen, auch heute noch kann Franz keine längeren Spaziergänge machen. "Aber in den Skischuhen bin ich schmerzfrei."

Als Vorläufer in Saalbach

Den ersten Schritt zurück hat er im Februar 2025 bei der Ski-WM in Saalbach als Vorläufer gemacht. Das hat ihn in seinen Comeback-Plänen bestärkt, nun bestreitet der in Scheffau im Tennengau lebende Franz das erste richtige Abfahrtstraining mit dem ÖSV.

Bittere Ironie am Rande: Sollte er sich für das ÖSV-Weltcup-Team qualifizieren, dann findet sein erstes Saisonrennen just auf der Unfallstrecke in Copper Mountain (28. November) statt.

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