Die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo werfen ihre Schatten bereits voraus. Für Österreichs Elite im Eiskunstlauf sind sie das große Ziel. Bislang hat nur Olga Mikutina ihren Startplatz sicher. Die 21-Jährige erlief heuer bei der WM in Boston als 17. ihren Quotenplatz.
Zwei Entscheidungen offen
Bei den Herren und im Paarlauf fällt die Entscheidung Mitte September beim olympischen Qualifikationsturnier in Peking. Während Maurizio Zandron diese Last dort alleine schultern muss, hat Österreich gleich zwei starke Paare. Für die Olympiaqualifikation ist das Salzburger Duo Sophia Schaller und Livio Mayr vorgesehen, da beide die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Allerdings plagt Schaller aktuell eine hartnäckige Rückenverletzung.
Letzter Feinschliff in New York
"In den letzten vier Jahren haben wir alles für unseren sportlichen Traum investiert. Auch wenn uns Verletzungen zuletzt zurückgeworfen haben, sind wir jetzt wieder bereit, unser volles Können zu zeigen", zeigt sich Partner Mayr optimistisch. Um kein Risiko einzugehen, verzichtete das Paar auf seine Teilnahme am Elitecamp in Wien. Für den letzten Feinschliff wollen sie Anfang September die John Nicks Challenge in New York nutzen.
Izzo gibt alles für Österreich
Dort werden auch Gabriella Izzo und Luc Maierhofer an sich arbeiten, um bereit zu sein, falls Schallers Rückenverletzung einen Start beim Qualiturnier unmöglich machen sollte − auch wenn Izzo als US-Bürgerin bei Olympia gar nicht für Österreich an den Start gehen dürfte. "Wir werden weiterhin unser Bestes geben, um so bereit wie möglich zu sein und die Chance zu nutzen, nach Peking zu fahren, um für Österreich einen Olympiaplatz zu sichern - sollte es dazu kommen", betont Izzo, die Österreich heuer bereits bei der WM in Boston vertreten hat.