ADAC Salzburgring Classic

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ADAC Salzburgring Classic 2019.
ADAC Salzburgring Classic 2019.
2019: Dieses Fahrzeug überzeugte die Jury: Der ERA R9B Baujahr 1936 mit Heinz Bachmann am Steuer.

Die ADAC Salzburgring Classic ist eine Veranstaltung für historische Fahrzeuge, die 2019 zum 16. Mal stattgefunden hatte. Veranstalter ist der ADAC Südbayern e.V.

Die Veranstaltung 2019

Bei der 16. Salzburgring Classic des ADAC Südbayern am 24. August 2019 hatten über 200 Autos mit Rennsport-Historie auf der Kultstrecke im Nesselgraben ihre Runden gedreht. Rund 3 000 Besucher auf den Tribünen erlebten eine imposante Zeitreise durch die glorreiche Geschichte des Motorsports: Von Vorkriegsmodellen über Grand-Tourisme- und Tourenwagen bis zu einer Vielzahl von Formel-1-Boliden war alles am Start.

"Im Mittelpunkt dieses im zwei-Jahres-Rhythmus stattfindenden Events steht die pure Lust am Fahren. Wir freuen uns, dass so viele Rennfahrer mit historischen Fahrzeugen und Oldtimer-Fans auf den Tribünen dabei gewesen sind", betont Fritz Schadeck, Vorstand für Jugend und Sport beim ADAC Südbayern. Zudem gab es abermals eine Youngtimer-Klasse, für die Tourenwagen und GTs mit Erstzulassung 1999 oder früher startberechtigt waren. Das Feld war je nach Leistung und Fahrzeugtyp in sechs Gruppen aufgeteilt.

Um den Sieg einzufahren, waren allerdings nicht Punkte, Platzierungen und Zeiten wichtig, sondern es steht allein der Spaß am Fahren ohne Geräuschbegrenzung und mit Zeitenservice im Vordergrund. Für den Gewinn der "Sounds of Speed"-Trophy 2019 waren die Kriterien Sound, Seltenheit und Erhaltungszustand des Fahrzeugs entscheidend, die von einer Fach-Jury bewertet wurden. Und hier hatte der ERA R9B von Heinz Bachmann die Nase vorn: Er siegte mit seinem Vorkriegswagen aus dem Jahr 1936. Der Schweizer aus Müllheim war überglücklich: "Es ist immer wieder wunderbar hier auf dem Ring – und als Sieger ganz besonders!"

Raritäten aus der Motorsport-Geschichte vom Maserati bis zum Berg-Spyder

Bei diesem nostalgischen Schaulaufen der Klassiker im Nesselgraben kamen freilich alle auf ihre Kosten – die Fans durften im frei zugänglichen Fahrerlager die Boliden aus nächster Nähe begutachten und beim Schrauben zusehen. Und dort waren ziemlich viele Raritäten aufgestellt wie der original Grand Prix Wagen Maserati 8CM mit 270 PS aus dem Jahr 1933, ein Ferrari 212E Montagna aus dem Jahr 1969 oder der zweisitzige Berg-Spyder, der nur 1969 als Ferrari-Werkswagen im Einsatz war. Ein Highlight in der Youngtimer-Gruppe war der BMW M3 Evo DTM aus dem Jahr 1989. Wer übrigens mit seinem eigenen seinem Oldtimer bis Baujahr 1989 angereist war, durfte auf einem Sonderparkplatz im Fahrerlager stehen. Die 500 Plätze waren komplett belegt.

Quellen