Grace Bumbry

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Grace Bumbry im August 1966

Grace Ann Melzia Bumbry (* 4. Jänner 1937 in St. Louis, Missouri, USA; † 7. Mai 2023 in Wien) war eine US-amerikanische Opernsängerin (Sopran und Mezzosopran).

Allgemeines

In der internationalen Musikwelt erlangte sie ihren Durchbruch 1961 bei den Bayreuther Festspielen in der Rolle der Venus in Richard Wagners Tannhäuser. Sie war die erste dunkelhäutige Sängerin in einer Wagneroper. Neben vielen Wagner- und Verdi-Rollen sang sie auch sehr erfolgreich die Rolle der Bess in George Gershwins Porgy and Bess. Grace Bumbry starb im Mai 2023 im Alter von 86 Jahren in ihrer Wahlheimat Wien in einem Krankenhaus an den Folgen eines 2022 in New York erlittenen schweren Schlaganfalls.

Bumbry und Salzburg

Grace Bumbry war bei den Salzburger Festspielen:

zu hören gewesen.

In einem Haus am Waagplatz besaß Bumbry eine Wohnung.[1]

Wettfahrt mit Herbert von Karajan

Gerücht

Die genannte Aussage ist möglicherweise nicht korrekt. Wenn Du kannst, trage bitte zur Aufklärung bei. Siehe auch Diskussionsseite


1966 kaufte sich Karajan einen blauen Ferrari 275 GTB. 1968 erhielt er zu seinem 60. Geburtstag einen 335-PS-starken Ford GT 40.[2] Von diesem Fahrzeug wurden nur 31 Stück gebaut. Sein Ford hatte das Kennzeichen S 112 und war vom Autohaus Oskar Schmidt ausgeliefert worden. Im Sommer 1968 ließ Karajan sich auf eine Wette mit Grace Bumbry ein, die mit einem brandneuen "Lamborghini Miura" nach Salzburg gekommen war. Der "Lamborghini Miura" zählte damals zu den schnellsten Sportwagen seiner Zeit. "Bumbry fuhr einen Lamborghini, Karajan einen Ford. Das Neutor wurde gesperrt und sie traten gegeneinander an", erzählt Inez Reichl-de Hoogh, Salzburger Fremdenführerin. Erzählt wird auch, dass Karajan sein Auto sowohl während Proben als auch Aufführungen vor dem Festspielhaus parkte. Bumbry soll ihren Wagen ebenfalls vor dem Festspielhaus - neben dem Wagen von Karajan geparkt haben. So erzählt es die Salzburger Fremdenführerin Romana Schneeberger. Sie arbeitete in jenen Jahren im Café Pferdeschwemme neben dem Neutor. So meint Schneeberger, dass es zu einem spontanen "Beschleunigungsrennen" im Neutor kam. Das wurde einfach von Leuten an beiden Enden kurzzeitig abgesperrt, um den Verkehr anzuhalten. Alles soll den Erzählungen nach nur wenige Minuten gedauert haben. Als Karajan verlor, gab er gleich am nächsten Tag den Ford zurück und bestellte wieder einen Porsche. Nach einer anderen Quelle hatte Karajan diesen 335-PS-starken Ford GT 40 aber bereits im Juli 1966 zu seinem 50. Geburtstag erhalten.[3] Das kann jedoch nicht stimmen, da Karajan 1908 geboren wurden (und der Ford GT 40 erst im Lauf des Jahres 1966 auf dem Markt gekommen war). Bilder oder Zeitungsberichte von dieser Wettfahrt konnten bisher noch nicht gefunden werden. Mehrfach belegt ist jedoch das Kaufjahr 1968 (was gegen das 1966 spräche).[4]

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Grace Bumbry, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quelle

Einzelnachweise

  1. Quelle SALZBURGWIKI-Artikel Café Glockenspiel mit dortiger Quelle "Salzburger Nachrichten", 2012
  2. supercarnostalgia.com sowie die Bilder und deren hinterlegten Bildaufnahmedaten.
  3. Salome, Ausgabe Juli 2022, Seite 26
  4. "Krone", 16. September 2018 (6605041448.html www.genios.de/presse-archiv): "…Für die Festspiel-Legende eine Ford-Ikone: Karajan 1968 im GT 40 Cockpit", im Bezirksblatt, 18. September 2018 (www.meinbezirk.at) steht, dass Karajan [erst] 1968 den Ford kaufte sowie supercarnostalgia.com: "In June 1968, von Karajan collected M3/1105 from John Wyer Automotive Engineering (previously Ford Advanced Vehicles) in Slough. The handover was overseen by John Wyer himself and Chief Engineer, John Horsman. Once back in Austria, M3/1105 was registered S 112."