Karl Reichenpfader

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Karl Reichenpfader, rechts, bei der Austria Trophäe am Salzburgring 1976.

Karl Reichenpfader (* 14. Juni 1925 in Trofaiach, Kärnten; † 23. Mai 2020[1]) war seit 1978 Bezirksgendarmeriekommandant in Salzburg.

Leben

Karl Reichenpfader lernte zunächst Betriebsschlosser. 1947 kehrte er, nach zwei Jahren Kriegsgefangenschaft in Sibirien, in die Heimat zurück und trat 1948 in den Gendarmeriedienst ein. Seine ersten Posten waren in Werfen und Mitterberghütten. Die Fähigkeiten von Reichenpfader wurden schon bald erkannt und nur nach fünf Jahren Gendarmeriedienst absolvierte er den Chargenkurs in Linz als einer der Besten.

Er war auch als Lehrer in der Gendarmerieschule Werfen (bis 1968) und als Ausbilder im Strahlenschutz tätig.

Am 31. Juli 1973 wurden der 48-jährige Bezirksinspektor Reichenpfader und der 20-jährige Gendarmerieschüler Peter Mayr bei einem Verkehrsunfall auf der Alpenstraße in der Stadt Salzburg schwer verletzt. Wegen Bremsversagen war ein Lkw von hinten gegen das vor einer Kreuzung anhaltende Gendarmeriefahrzeug geprallt.[2]

1968 wurde er zum stellvertretende Bezirksgendarmeriekommandanten von Salzburg ernannt, und am 1. Jänner 1978 zum Kommandanten dieser Dienststelle bestellt.

Mit Ende Juni 1987 ging er in Pension.

Privat

Was Reichenpfader stets freute war ein Sieg im Tarock.

Auszeichnung

  • Das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich, April 1980, überreicht vom Landesgendarmeriekommandant von Salzburg Oberst Siegfried Weitlaner.
  • Ehrung durch Portugals Präsident Eanes

u. a.

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.sn.at/trauer
  2. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 1. August 1973, Seite 5