Michael Mayr

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Bei der Buchpräsentation "Menschen People im Gwandhaus in der Stadt Salzburg: Michael Mayr.

Michael Mayr (* 1960 in Sillian in Osttirol) ist Journalist, Autor und Filmemacher.

Leben

Der Neu-Anifer Michael Mayr war 20 Jahre Redakteur beim "Wirtschaftsblatt", zuvor schrieb er für verschiedenen Salzburger Zeitungen.

2022 begann er den Film und das Buch "Platz da! Wie Salzburgs Flüsse sicherer und lebenswerter werden." zu entwickeln. Die Idee keimte bei einer Kaspressknödelsuppe im März 2022. Bei einer Skitour mit seinem Freund Robert Loizl, dem Leiter vom Wasserbau beim Land Salzburg, erzählte Mayr von seinem neuesten Buch und Zeitzeugenprojekt "Grenz-Leben". Darin porträtiert er NS-Verfolgte in seiner Heimat Sillian.

"Wir sind ja auch Zeitzeugen, was Hochwasser betrifft", sagte Loizl, "wenn man an das Ereignis 2002 zurückdenkt." Gedacht, getan. Aus der Idee wurde alsbald Realität. Mayr übernahm erst das Film-, dann das dazugehörige Buchprojekt mit dem Titel "Platz da! Wie Salzburgs Flüsse sicherer und lebenswerter werden". Ende des Jahres 2023 war beides fertig.

Das Buch ist Dokumentation und Nachschlagewerk in einem, im Anton-Pustet-Verlag und - wie der Film auch - in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg und dem Bundesministerium für Wasserwirtschaft Ende des Jahres 2023 erschienen. Film-Link und Buch können kostenlos (wasserbau@salzburg.gv.at) angefordert werden.

Auf dem Titelbild des Buches ist die Mur in St. Michael im Lungau mit ihren Mäandern. Nicht ohne Grund, denn "es ist die Vorlage". Hier gab es einst eine Mur-Regulierungsgenossenschaft, "die war unglaublich mächtig, weil sie so viel Platz zum Bauen und für die Landwirtschaft geschaffen hat". Die Mur wurde für Kraftwerksprojekte kanalisiert. Und irgendwann kam der Knackpunkt: So kann es nicht weitergehen. 2016 wurde der sogenannte Mur-Dialog ins Leben gerufen. Die Leute kamen in Scharen zu den Sitzungen und als Ergebnis folgten Renaturierung und Aufweitung der Mur. "Hier hat man erkannt, dass man die Bürger einbeziehen muss."

Stolz macht den Autor mit viel Gerechtigkeitssinn die Tatsache, dass aufgrund seiner Filmsequenz über das Lungauer Projekt der "Neptun-Wasserpreis 2023" an St. Michael ging.

Quelle