Zellner

Aus SALZBURGWIKI
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Die Familie Zellner waren eine Dynastie von Büchsenmacher in Zell am Wallersee.

Geschichte

Die ununterbrochene Generationsfolge beginnt 1598 mit Georg Zellner auf dem zu St. Peter in Salzburg gehörigen Urbargut Zell am Wallersee. Sie waren nicht nur in Salzburg tätig, sondern auch in Wien, wo Caspar und Markus Zellner als zwei der bedeutendsten Meister des 17.und 18. Jahrhunderts wirkten. In diese Zeit fallen auch großen Lieferungen von Läufen für die Karabiner der Leibgarde von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Diese Waffen sind im Burgmuseum auf der Festung ausgestellt.

Es gab auch eine Gewehrfabrik Zell am Wallersee.

Balthasar Klett d. Ä. (* 1659, † 1730)

Balthasar war im Familiengut in Zell tätig. Seine Produkte sind in öffentlichen und privaten Sanmlungen ganz Europas zu finden. Eine Radschloßbüchse befindet sich im Besitz des Salzburg Museums. Sie befand sich wohl einst im Besitz von Erzbischof Johann Ernst Graf Thun.

Georg Zellner

Georg Zellner dürfte es mehrere gegeben haben. Einer wird in diesem Artikel erwähnt, ein anderer "Büchsenmacher-Meister", 74 Jahre alt, verwitwet, starb zwischen 9. und 16. Februar 1798 als "Pfründner" im Bürgerspital St. Blasius in der Stadt Salzburg "am Brande".[1]

Franz Vital Zellner

Franz Vital Zellner war 1785 Vikar in Wagrain.[2]

Johann Zellner

Johann Zellner war Holzabschneider "im Bezirke von St. Peter". Er starb um den 22. Jänner 1803 73jährig an Entkräftung.[3]

Quellen

  • wiki.seekirchen.com/wp-content/uploads/2017/04/Gewehrfabrik-in-Zell-am-Wallersee.pdf, dieser Link war bei einer Überprüfung am 6. Jänner 2023 nicht mehr abrufbar
  • In ANNO mit Suche "Zellner", Erscheinungsort Salzburg, werden 376 Treffer angezeigt

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Zeitung", Ausgabe vom 17. Februar 1798, Seite 7
  2. ANNO, "Salzburger Intelligenzblatt", Ausgabe vom 15. März 1800
  3. ANNO, "Salzburger Intelligenzblatt", Ausgabe vom 22. Jänner 1803, Seite 8