Klopapier ohne Ende, die tägliche Regierungspressekonferenz und natürlich das vom Nachwuchs gekaperte Zoom-Interview: Daniel Kehlmann hat ein Stück über die Corona-Pandemie geschrieben, in dem er sich der alltäglichen Machtlosigkeit der Menschen im Frühjahr 2020 widmet. Die Uraufführung in der
Klopapier ohne Ende, die tägliche Regierungspressekonferenz und natürlich das vom Nachwuchs gekaperte Zoom-Interview: Daniel Kehlmann hat ein Stück über die Corona-Pandemie geschrieben, in dem er sich der alltäglichen Machtlosigkeit der Menschen im Frühjahr 2020 widmet. Die Uraufführung in der
"Was empfinden Sie jetzt?" Die in Karl Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit" von der Kriegsberichterstatterin Alice Schalek an der Front wiederholt gestellte Frage ist seit Freitag auch im Burgtheater zu hören. Dušan David Pařízeks Inszenierung, Ende Juli auf der Perner-Insel in Hallein herausgekommen,
"bumm tschak oder der letzte henker" eröffnet die neue Spielzeit im Akademietheater. Das Politstück des Dramatikers Ferdinand Schmalz wird als grotesk-düstere Zukunftsvision inszeniert.
In einer autoritär regierten Zukunft, in der der Himmel grau und die Luft kalt ist, erscheint hedonistischer Eskapismus das Mittel der Wahl. So ist es zumindest in Ferdinand Schmalz' bei den Bregenzer Festspielen uraufgeführtem "Richtspiel" "bumm tschak oder der letzte henker", mit dessen Übernahme
"Et tout ira bien là / Le vent nous portera", singt Johanna Mahaffy. "Und alles wird gut / Der Wind wird uns tragen." Mit diesem Song der Gruppe Noir Désir endete am Donnerstag nach zweieinhalb Stunden kein zarter Chansonabend, sondern ein Ideendrama, in dem Beinhartes verhandelt wurde. Josefstadt-Direktor
Das Burgtheater verabschiedet sich am 22. September um 15 Uhr vor geladenen Gästen auf der Feststiege von seinem am 16. Juli im Alter von 88 Jahren verstorbenen ehemaligen Direktor Claus Peymann, der dem Haus von 1986 bis 1999 vorstand. Für das Publikum ist die Feststiege zuvor von 12 bis 13.30 Uhr
Heinz Marecek wird oft mit dem Begriff Publikumsliebling geadelt. "Ich bin ein Bühnentier", sagt der vielseitige Schauspieler und Regisseur selbst in der Doku "Der Geschichtenerzähler". Herbert Fechter hat den 45-minütigen Rückblick auf die Karriere des gebürtigen Wieners anlässlich dessen 80.
Der niederländische Regisseur Johan Simons (79) muss die Regie für Shakespeares "Richard III" im Akademietheater aus gesundheitlichen Gründen abgeben. Wie das Burgtheater am Montag mitteilte, springt nun Wolfgang Menardi ein. Dieser habe als Bühnenbildner bereits mit Simons an dem Regiekonzept der
Mit einer ausdrucksstarken Produktion des griechischen Nationaltheaters ging das Theaterfestival Art Carnuntum im römischen Amphitheater von Petronell-Carnuntum am Freitagabend ins zweite Wochenende. Die "Orestie" von Aischylos, von Theodoros Terzopoulos als dreistündige Trilogie ohne Pause inszeniert,
Wo Israel Alfred Glück einst mit hölzernen Reifen spielte, erlebte er später Verfolgung, Deportation und Vernichtung. Im Herbst 1995 kam er trotzdem noch einmal in den Ort seiner Kindheit im mittelburgenländischen Lackenbach - eine Rückkehr, die die Theaterinitiative Burgenland mit ihrer neuen Produktion
Früher war alles anders. Da ging pünktlich mit 1. September die neue Saison los. Vor allem bei den Bundestheatern konnte man sich darauf verlassen. Doch die Saison 25/26 startet in der Staatsoper erst am 3. mit der "Zauberflöte", in der Volksoper am 4. mit dem Singalong "Die Fledermaus". An der Burg
Die Diskussion um Machtmissbrauch am Theater hat auch in der vergangenen Saison immer wieder die Debatte über künstlerische Ergebnisse überschattet. Eine neue Website will dem Rechnung tragen. "Uns geht es nicht um Kunst, sondern um die Arbeit hinter der Bühne", sagt Charlotte Koppenhöfer. Die systemische