Wer mit dem Drachenfliegen beginnen möchte, muss am Anfang einen Grundkurs absolvieren. Ein Hotspot in Salzburg ist hier die Pongauer Gemeinde Werfenweng, die - der Start erfolgt fast immer von der Bischlinghöhe auf 1834 Metern - hervorragende Bedingungen für Drachen- oder Gleitschirmflieger bietet. Die Flugschule Austriafly ist der erste Ansprechpartner in Werfenweng, wenn es um Aktivitäten in der Luft geht!
Welche Voraussetzungen sollten Personen, die das Drachenfliegen erlernen wollen, denn unbedingt mitbringen? Laut Austriafly müssen keine speziellen Voraussetzungen gegeben sein. Als Ausrüstung wird - je nach Witterung - strapazierfähige Kleidung wie feste Schuhe und Handschuhe empfohlen; Handschuhe sind vor allem in der kalten Jahreszeit wichtig. Leistungen bei einem Drachenflug-Grundkurs von Austriafly sind Funkunterstützung, mindestens fünf Höhenflüge, Schulungsunterlagen, Theorieunterricht, Flugbuch und Flugschein (Schulungsbestätigung). Dieser dauert fünf bis sechs Tage und kostet 1895 Euro. Termine können mit der Flugschule direkt vereinbart werden.
Mehr Infos: www.austriafly.at
Unterschied Drachenfliegen und Gleitschirmfliegen
Beim Drachenfliegen (wird auch Hängegleiten oder Deltafliegen genannt) steuern die Pilotinnen und Piloten ihren Drachen durch Gewichtsverlagerung. Sie hängen liegend in ihrem Gurtzeug und können den Drachen beschleunigen, indem sie den Steuerbügel ziehen. Drachenfliegerinnen und Drachenflieger bauen ihren Drachen vor dem Start auf. Geübte Piloten/-innen benötigen hierfür circa 20 Minuten. Zum Start richten sie den Drachen gegen den Wind aus und bringen ihn mit wenigen Schritten hangabwärts in die Luft.
Beim Gleitschirmfliegen (wird auch Gleitsegeln oder Paragleiten genannt) sitzen die Pilotinnen und Piloten in ihrem Gurtzeug und hängen an Leinen, die mit dem Segel verbunden sind. Richtung und Geschwindigkeit des Gleitschirms werden durch zwei Steuerleinen kontrolliert. Einseitiger Zug an einer Steuerleine und Gewichtsverlagerung bringen den Gleitschirm in den Kurvenflug. Der Gleitschirm erhält seine tragende Fläche erst beim Aufziehen des Segels. Daher legen Piloten/-innen vor dem Start den Schirm bogenförmig aus und sortieren die Leinen. Zum Starten ziehen die Piloten/-innen den Schirm auf und laufen gegen den Wind hangabwärts. Dabei werden die Kammern durch Staudruck gefüllt. Danach erfolgen die Kontrolle des Schirms und das Beschleunigen bis zum Abheben. Bei stärkerem Wind verkürzt sich die Startstrecke auf wenige Meter.
Start im Flachen möglich
Gut zu wissen: Mithilfe von Seilwinden können Drachen und Gleitschirme sogar im flachen Gelände starten. Der Flugsport beschränkt sich somit also nicht auf die Alpen und die Mittelgebirge. Die tatsächliche Flugzeit hängt mit dem vorhandenen Aufwind zusammen. An Tagen, an denen eine gute Thermik herrscht, sind Flüge mit mehreren Stunden möglich. Überlandflüge mit mehr als 100 Kilometern Strecke sind durchaus keine Seltenheit.
Adrenalinkick
Die Rupert Hirner Bungy Jumping GmbH bietet unter anderem Bungeesprünge von der Europabrücke (192 Meter) oder der Kölnbreinsperre (165 Meter) an.
Mehr Infos: www.europabruecke.at
Beim Aerothlon in Wagrain-Kleinarl, einer Outdoor-Sportveranstaltung für Hobbysportlerinnen und -sportler, gibt es kein Qualifying und keine Punktewertung. Die Kombination aus Speedhiking, Paragliding und Mountainbiking macht diesen Tag (6. Juli, Sportplatz Kleinarl) zum Highlight in jedem Rennkalender.
Mehr Infos: www.aerothlon.at