"Flying Waters" in Bad Gastein
Der Wasserfall in Bad Gastein zählt mit einer Fallhöhe von 341 Metern zu den höchsten Wasserfällen Europas. Zugleich ist er auch das Wahrzeichen des bekannten Kurorts mit den mondänen, alten Gebäuden. Eine besonders spektakuläre Sicht auf den berühmten Wasserfall bietet seit 2015 die "Flying Waters"-Zipline. Der Name ist Programm: Abenteuerlustige können hier eine Distanz von der Villa Solitude über den Talboden des Gasteiner Wasserfalls und das alte Kraftwerk bis zum Quellpark zurücklegen. Der Höhenabstand zur Gasteiner Ache beträgt dabei an der höchsten Stelle circa 68 Meter, circa 35 Kilometer pro Stunde misst die Geschwindigkeit, mit der die Passagiere hier über die Schlucht brausen.
Sicher kann sich dabei jeder und jede fühlen: Die Stationen der Anlage sind jeweils mit mindestens einem Betreuer besetzt, der vor jeder Fahrt einen Sicherheitscheck durchführt und den ordnungsgemäßen Zustand der Ausrüstung kontrolliert. Betreuer unterstützen die Fahrgäste beim Einhängen am Start und natürlich auch bei der Ankunft. Wichtig: Eltern und Erwachsene müssen eine Zustimmungserklärung zu den Benutzerregeln für die Seilrutsche "Flying Waters" unterschreiben.
Gibt es körperliche Voraussetzungen?
Eine Mindestgröße von 1,30 Metern darf ebenso wie ein Mindestgewicht von 25 Kilogramm nicht unterschritten werden. Das Maximalgewicht der Passagiere ist mit 128 Kilogramm limitiert. Geachtet werden muss auch auf lose Gegenstände und passendes Schuhwerk. Bei starkem Wind, Nebel und Regen ist die Anlage geschlossen.
Leogang: Flying Fox XXL mit epischem Panorama
Leogang ist eine kleine Gemeinde im Pinzgau, die auf eine lange Bergbautradition zurückschaut. Den Bergbau gibt es heute nicht mehr, umso abwechslungsreicher gestaltet sich dafür das touristische Angebot des kleinen Orts. Seit 2011 gibt es hier eine Zipline, die es in sich hat. Der Flying Fox XXL ist eine der längsten und schnellsten Stahlseilrutschen in der Salzburger Bergwelt. Nach dem Start fliegen Passagiere volle 1,6 Kilometer über das Tal und können in 143 Metern Flughöhe einen fantastischen Ausblick über die atemberaubende Leoganger Bergwelt genießen. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 km/h zählt der Flying Fox XXL zu den schnelleren Anlagen. Ratsam ist, online früh genug einen Termin zu buchen. Circa 30 Minuten vor der Reservierung sollten sich Flugwillige zum Check-in im Infobüro an der Talstation der Asitzbahn (Sport Mitterer) einfinden. Danach erfolgen die Ausgabe der Ausrüstung (Helm und Gurtzeug) und die Fahrt mit der Bergbahn zum Startpunkt des Flying Fox XXL auf der Stöcklalm. Bevor es endgültig losgeht, erhalten alle Fluggäste noch eine Einweisung. Dann ist es so weit: anschnallen, in Startposition gehen und das unvergessliche Flugerlebnis genießen. Im Tal angekommen, werden alle Fluggäste mit einem Shuttlebus wieder zur Talstation Asitzbahn zurückgebracht. Welche Kriterien müssen außerdem eingehalten werden? Neben einem Mindestalter von zehn Jahren darf das Körpergewicht zwischen 35 und 110 Kilogramm liegen. Rund 6000 Flüge im Jahr werden auf der Flying Fox XXL pro Jahr absolviert.