Balthasar Regner

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Balthasar Regner (* 4. Jänner 1877 in Niederwölz, Stmk.; † 2. Jänner 1961 in Ramingstein)[1] war Bäckermeister in Ramingstein und in der Zeit des Zweiten Weltkriegs (wohl: kommissarischer) Bürgermeister dieser Lungauer Gemeinde.

Leben

Regner, damals bereits Bäckermeister in Ramingstein, heiratete am 2. August 1909 in Seckau (Obersteiermark) 31-jährig die 25-jährige Seckauer Kaufmannstochter Karoline Hübler.[2] In Ramingstein kamen die Kinder Carl (* 1910), Hubert (*1911), Balthasar (*1913, Hauptschullehrer[3]), Bruno (* 1916, Prälat), Hermann (*1919), Ernestine (* 1921) und allenfalls noch weitere zur Welt.[4]

Er führte von 1941 an[5] "die Geschäfte des Bürgermeisters" von Ramingstein, bis er – "der sich des Vertrauens wohl der ganzen Gemeinde Ramingstein und weit darüber hinaus zufolge seines biederen, stets hilfsbereiten Wesens erfreut[e]" – die Funktion des Bürgermeisters (wohl im Jänner 1945) zurücklegte, dies wegen Kränklichkeit und zunehmender Arbeitsüberlastung im Bäckereibetrieb (nur ein Lehrling, Söhne an der Front)[6].

Quellen

  1. Taufbuch der Pfarre Niederwoelz, Bd. II S. 142
  2. Taufbuch der Pfarre Seckau, Bd. V S. 54
  3. Salzburger Nachrichten, 181 Juni 1973, S. 6 (SN-Archivseite): Dienstjubiläen; 3. November 2003, S. 11 (SN-Archivseite): Geburtstage
  4. Taufbuch der Pfarre Ramingstein, Bd. IV (1907–1921), S. 30 (Carl), 38 (Hubert), 62 (Balthasar), 95 (Bruno), 121 (Hermann) und 149 (Ernestine), hier großteils nur nach dem Namensindex des Bandes, Buchst. R, zitiert
  5. Artikel "Bürgermeister der Gemeinde Ramingstein", gestützt auf den jeweiligen Jahrgang des Salzburger Amtskalenders
  6. Edgar Hardt im Ramingsteiner Heimatbrief vom 1. Februar 1945, S. 2
Zeitfolge
Vorgänger

Josef Pichler

Bürgermeister von Ramingstein
1941–1945
Nachfolger

Edgar Hardt