Erdbeben

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Erdbebenkarte Österreich

Erdbeben kamen und kommen im Bundesland Salzburg immer wieder vor, mit schwächeren und stärkeren Beben.

Über Erdbeben

Von den weltweit etwa 700 Erdbebenwarten werden Erdbeben mit so genannten Seismographen registriert und aufgezeichnet. Die Stärke von Erdbeben wird nach der Richter-Skala[1] oder der Mercalli-Sieberg-Skala[2] gemessen.

Die Messgeräte

Die Richter-Skala ist eine nach oben unbegrenzte moderne Erdbebenskala, deren Wert für sehr schwache Beben bei 0 und für das stärkste Beben etwa bei 7,7 bis 8,6 liegt. Ein Punkt auf der Skala bedeutet etwa eine Verzehnfachung (!) der Stärke des Bebens.

Die Mercalli-Sieberg-Skala misst den Intensitätsgrad eines Erdbebens, wobei Grad 1 nur bei instrumentell nachweisbaren Erschütterungen liegt, 4 bei stärkeren Gebäudeerschütterungen und 10 bei Zerstörung von Häusern, Hangrutschungen und anderem. Dem Intensitätsgrad 12 werden totale Zerstörungen sowie vielfältige Verwüstungen der Landschaft zugeordnet.

Die Stärkeangaben der Erdbeben im Bundesland Salzburg werden nach zwölfstufigen Europäischen Makroseismischen Skala (EMS-98) laut GeoSphere Austria angegeben (sofern im Text nicht anders angegeben).

Wo finden Erdbeben statt?

Es gibt mehrere Bruchlinien rund um den Globus, meistens in T-förmig zusammenstoßenden Bögen. In Österreich zieht sich eine Erdbebenzone vom östlichen Wiener Becken in das Mur-Mürz-Tal hin und endet in Oberitalien im Friaul (die letzten großen Erdbeben fanden im Mai und im September 1976 statt, siehe Erdbeben Friaul 1976 Auswirkungen auf Salzburg). Bei den meisten mittleren und großen oberflächennahen Beben folgen sogar bis über Monate hin zahlreiche kleinere Nachbeben in der Umgebung des ursprünglichen Bebens. Was die Nachbeben angeht, so hatte man z. B. nach dem großen Erdbeben auf 'Rat Island' in den Alëuten (zwischen Nordamerika und Asien am Südrand des nordpazifischen Beringmeers) 1965 in den folgenden 24 Tagen mehr als 750 Nachbeben registriert.

Als eine der Erklärungen von Erdbeben gilt die Theorie des amerikanischen Geologen Bruce A. Bolt (* 1930; † 2005): Der grundlegende Gedanke besteht darin, dass die äußerste Schale der Erde aus mehreren großen und recht stabilen Platten besteht. Diese Platten reichen bis zu einer Tiefe von etwa 80 km und bewegen sich vorwiegend in horizontaler Richtung. An den Plattenrändern "kommt es zur Übertragung starker deformierender Kräfte, je nachdem, ob diese kollidieren, sich parallel verschieben oder voneinander entfernen". Die Entstehung von Hochgebirgen vollzieht sich an diesen Plattenrändern. Die Afrikanische Platte befindet sich auf Kollisionskurs mit der Eurasischen Platte. Dies ist der Grund, weshalb sich unsere Alpen pro Jahr im Millimeterbereich heben.

Der Tsuami am 26. Dezember 2002, ausgelöst durch ein Erdbeben

Am 26. Dezember 2002 ereignete sich im Indischen Ozean ein verheerendes Erdbeben. Durch die davon ausgelösten Tsunami starben rund 230 000 Menschen, 1,7 Millionen Menschen wurden obdachlos. Zwei Salzburger, die sich in Sri Lanka gerade ein kleines Haus am Meer bauten, waren aufgrund eines medizinischen Notfalls eines Angehörigen im Krankenhaus in der Hauptstadt Colombo und entgingen so dem Tsunami - ihr Haus wurde zerstört und die beiden gaben ihren Traum eines Hauses am Indischen Ozean auf.[3]

Erdbeben in Österreich

Österreich verfügt über 25 Messstellen, die alle Signale und Bewegungen in die Wiener Zentrale übermitteln. Ab einer Magnitude von 4,5 nach Richter wird ein Beben von jeder Messstelle auf der Welt wahrgenommen.

In der Nacht vom 18. auf 19. Oktober 2010 fand um 02:39 Uhr eine Serie von Beben im Tiroler Inntal statt. Das Epizentrum des Hauptbebens nördlich von Wattens erreichte dabei mit einer Magnitude (Magnitude ist auch ein Maß für die Stärke von Erdbeben) von 4,0 nach der Richter-Skala. Das Beben entstand in 14 Kilometern Tiefe.

Das stärkste Erdbeben hatte sich in Österreich im Mai 2009 in der Obersteiermark ereignet. Damals lag das Epizentrum des Bebens mit einer Magnitude von 4,6 im Raum Mürzzuschlag. Man konnte sogar ein tiefes Grollen der Erde vernehmen.

2016 registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik rund 10 000 seismische Ereignisse in Österreich. 61 dieser Erdbeben hatten hier Epizentrum in Österreich. Durchschnittlich waren es in den letzten 16 Jahren etwa 46 Beben. Die mit Abstand meisten gefühlten Erdbeben - 24 - wurden in Tirol registriert.[4]

Im Bundesland Salzburg

12. oder 13. Jahrhundert

Zur Zeit von Erzbischof Eberhard II. von Regensburg (* 1170; † 1246) wurde der Lungau von einem starken Erdbeben heimgesucht, das in mehreren sich über mehr als ein Jahr hinziehenden Einzelbeben unter anderem die Burg Katsch (Burg Rauchenkatsch ?) zum Einsturz brachte und die Bewohner der Burg unter sich begrub.

14. Jahrhundert

Ein Erdbeben am 25. Jänner 1348, bei dem auch die Stadt Villach zerstört wurde, löste auch in Salzburg großes Entsetzen aus.

17. Jahrhundert

Am 5. Dezember 1695 erschütterte ein Erdbeben Salzburg.

18. Jahrhundert

Zwischen 19 und 20 Uhr am 24. März 1787 ereignete sich ein Erdbeben im Bereich von Radstadt, Forstau, Flachau und St. Martin am Tennengebirge[5].

Am 8. Februar 1784 kam es zu einem weiteren heftigen Beben in Salzburg, das auch in Teilen der Obersteiermark spürbar war. Am 24. März 1787 ? fand ein weiteres Erdbeben in den salzburgischen Alpen statt, das möglicherweise auch in Obersteiermark wahrgenommen wurde.[5]

Im Jänner 1792 ereignete sich über 19 Tage hindurch ein Serie von Erdbeben bei Gmünd in Kärnten.

19. Jahrhundert

Am 31. März, 1. April und 9. April 1816 wurden heftige Erdstöße am Radstädter Tauern und in Friesach in Kärnten verspürt, deren Epizentren in der Obersteiermark lagen,[5]

Weitere Erdbeben im 19. Jahrhundert waren

20. Jahrhundert

Am 8. Dezember 1904 wurde in Flachau um 02:30 Uhr in der Früh ein Erdbeben wahrgenommen.[6]

1913 und 1930 ereigneten sich in St. Martin am Tennengebirge drei stärkere Erdbeben mit Intensitäten von 5 und 6 Grad EMS-98 sowie 1961 in Hüttau mit 5-6 Grad EMS-98.

Weitere Erdbeben im 20. Jahrhundert waren

21. Jahrhundert

Schwerpunkte für kleine Beben in Salzburg werden in St. Martin am Tennengebirge, in Dienten am Hochkönig und in Maria Alm am Steinernen Meer verzeichnet.

2011

Am 12. März 2011, nur zwei Tage nach verheerenden Erdbeben in Japan, wurde um 09:01 Uhr acht Kilometer nördlich von Mittersill ein Erdbeben der Stärke 3,5 auf der Richter-Skala gemessen. Es hing jedoch nicht mit jenen in Japan zusammen, erklärten Seismologen von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Unter den Alpen befänden sich viele tektonische Brüche in der Erdkruste, die bei einer plötzlichen Verschiebung ein Beben auslösten. Da, wo das Inntal das Salzachtal kreuze, liege eine solche Störungszone.

Am Sonntag, den 20. November 2011, ereignete sich in der Früh um 04:24 Uhr ein leichtes Erdbeben in Saalfeldener Becken. Das Beben, das laut Erdbebendienst der ZAMG eine Magnitude von 2,8 auf der Richter-Skala aufwies, richtete keine Schäden an Gebäuden an. Um 04:27 und um 04:30 Uhr folgten zwei Nachbeben der Stärke 2,6 und 2,3.

Am Mittwoch, den 14. Dezember 2011, ereignete sich mittags um 13:37 Uhr im Raum Radstadt ein Erdbeben, das eine Magnitude von 3,6 nach Richter aufwies. Das Erdbeben wurde deutlich wahrgenommen. 16 Sekunden nach dem ersten Erdbeben ereignete sich ein zweites, sogar noch etwas stärkeres Beben mit einer Magnitude von 3,8 nach Richter. Die Epizentren befanden sich zwischen Radstadt und Eben im Pongau. Um 13:35 Uhr gingen den beiden Hauptbeben zwei Vorbeben mit Magnituden von 1,7 und 1,9 voran. Knapp 50 Nachbeben wurden registriert, die aber unter der Fühlbarkeitsgrenze lagen. Von der betroffenen Bevölkerung gingen beim Österreichischen Erdbebendienst an der Hohen Warte in Wien mehr als 270 Bebenmeldungen ein. Sie berichteten von leichten Schäden wie Risse im Putz und umgefallenen Gegenständen. Bis in das rund 150 Kilometer entfernt liegende Ybbs in Niederösterreich konnte man das Beben spüren.

Tektonisch befindet sich Radstadt im Bereich der West-Ost verlaufenden Ennstal-Störung[7][8], die sich über rund 60 km erstreckt.

2014

Im März 2014 wurden gleich zwei Beben im Land Salzburg gemeldet. Im Gebiet des höchsten Berges des Bundeslandes Salzburg, dem 3 657 m hohen Großvenedigers an der Grenze von Salzburg zu Osttirol hatte sich am 27. März in den Mittagsstunden ein Beben ereignet. Nach Angaben des österreichischen Erdbebendienstes erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 3,2. Bereits einen Tag vorher, am 26. März, war im Raum Großgmain im Flachgau unweit der Stadt Salzburg ein leichtes Beben spürbar. Die Stöße erreichten hier eine Magnitude von 1,4, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf ihrer Homepage.

2015

2015: Beben zwischen St. Johann im Pongau und Werfen im Juli

Am Sonntag, den 26. Juli 2015 um 21:12 Uhr, konnte im Salzachtal zwischen St. Johann im Pongau und Werfen ein Erdbeben der Stärke 2,8 wahrgenommen werden. [9].

2016

Auswirkungen von italienischen Erdbeben in Salzburg

Am 24. August 2016 erschütterte Italien ein schweres Erdbeben der Stärke 6,2 die mittelitalienischen Regionen Latium, Umbrien und den Marken. Es kam nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie zu mehr als 250 Nachbeben. Am 30. Oktober gab es um 07:41 Uhr erneut ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 in den Marken und Umbrien mit dem Epizentrum im umbrischen Norcia in einer Tiefe von zehn Kilometern. Laut dem nationalen Institut für Geologie und Vulkanologie gab es zwei weitere Erdstöße mit Magnituden von 4,6 und 4,1.

Die Sachschäden seien enorm, berichteten Medien. Die Beben waren von Neapel im Süden bis Bozen in Südtirol im Norden zu spüren, sogar im Bundesland Salzburg und im Salzkammergut waren die die Beben deutlich bis stark zu spüren gewesen, wie der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mitteilte.[10].

2022

Daten des Erdbebens im Raum St. Johann im Pongau am 26. Februar 2022.
Februar: Beben St. Johann im Pongau und Werfen

Im Raum St. Johann im Pongau hatte sich am späten Freitagabend, den 25. Februar 2022, ein Erdbeben ereignet. Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mitteilte, wurden gegen 22:18 Uhr Erdstöße der Magnitude 3,3 registriert. Das Beben ereignete sich einen Kilometer südlich des Stadtzentrums in sechs Kilometer Tiefe.[11]

Juli: Erdbeben im Tennengebirge

Ein leichtes Erdbeben hatte es am frühen Sonntagabend, den 24. Juli 2022 um 18:26 Uhr, im Tennengebirge gegeben. Die Stärke betrug 2,4.[12]

13 Erdbeben wurden zwischen 10. und 24. Juli zwischen Radstadt und Bischofshofen registriert. Doch kaum eines dieser Beben war für die Menschen auch tatsächlich spürbar.[13]

2025

Ein leichtes Erdbeben hatte sich in der Nacht von 25. auf 26. Februar 2025 im Tiroler Oberland ereignet. Zehn Kilometer westlich von Imst wurden um 04:00 Uhr Erdstöße mit einer Magnitude von 2,3 gemessen, teilte der Österreichische Erdbebendienst der Geosphere Austria mit. Das Beben sei von einigen Personen schwach wahrgenommen worden. Schäden seien nicht bekannt und auch nicht zu erwarten, hieß es. Rund eine Stunde später, um 05:10 Uhr, wurde auch im Raum Golling an der Salzach im Tennengau in einer Tiefe von rund fünf Kilometern ein Erdbeben verzeichnet. Mit einer Magnitude von 1,1 war es aber weniger stark als das Beben in Tirol. Die Erdstöße wurden im Nahbereich des Epizentrums dennoch vereinzelt wahrgenommen, so Geosphere Austria.[14]

Nachdem es Freitagfrüh, 18. Juli 2025, südlich von Golling zu einem leichten Erdbeben mit einer Magnitude von 2,5 gekommen war, hatte sich die Erde in der Nacht auf Samstag, 19. Juli, noch einmal bemerkbar gemacht: Es ereignete sich ein Nachbeben mit einer Stärke von 2,1, teilte der österreichische Erdbebendienst Geosphere Austria - Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie mit.[15]

In Grenzregionen zum Bundesland Salzburg

Mehrere Erdbeben kleinerer und mittlerer Stärke ereignen sich alljährlich in der Nähe von Bad Reichenhall am Thumsee und im Gebiet des Staufen. Am 24. April 2012 hatte es im bayerischen Bad Reichenhall um 20:46 Uhr ein Erdbeben mit einer Stärke von 3,0 auf der Richter-Skala gegeben. Die Erschütterungen seien im angrenzenden Großgmain im Salzburger Flachgau, aber auch noch in St. Johann in Tirol bemerkt worden. Da das Beben relativ oberflächennah war - es waren die ersten zwei Kilometer Tiefe betroffen - wackelten Möbel und Lampenschirme, Gläser klirrten in Kästen. Vergleichbare Erdbeben habe es 2007 und 2008 in Bad Reichenhall gegeben.

Bei Mallnitz (Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten) hatten sich am 16. August 2021 innerhalb weniger Minuten gleich zwei Erdbeben ereignet. Das stärkere Erdbeben wurde von einigen Personen deutlich verspürt, etwa auch in Obervellach und Bad Gastein (Pongau). Wie der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mitteilte, hatte das erste um 13:44 Uhr die Stärke 3,3, beim zweiten um 13:46 Uhr wurde eine Stärke von 2,9 gemessen.[16]

2024

In der Nacht von 17. auf 18. Jänner 2024 hatten sich im Dreiländereck Nordtirol, Bayern und Salzburg innerhalb von drei Stunden zwei Erdbeben ereignet. Das Epizentrum lag in der Nähe der Pinzgauer Marktgemeinde Lofer. Wie der Österreichische Erdbebendienst von GeoSphere Austria mitteilte, hatte der zweite Erdstoß um 01:42 Uhr bei Waidring (Bezirk Kitzbühel) eine deutlich höhere Stärke von 3,3 als das erste Beben um 22.37 Uhr mit eine Stärke von 2,2. Über das erste Beben hieß es, dass es einige Personen im Bereich des Epizentrums rund sechs Kilometer südwestlich von Waidring deutlich verspürt und als Grollen des Untergrundes wahrgenommen hätten. Eine der Erschütterungen sei im Dreiländereck deutlich als Zittern und Schaukeln wahrgenommen worden.[17]

Südlich von Waidring hatte sich dann am 19. Jänner gegen 03:30 Uhr ein weiteres Erdbeben der Stärke 3,4 ereignet. Am selben Tag, gegen 10:40 Uhr, kam es zum nächsten Erdstoß. Die Magnitude betrug 2,5.[18] Es folgen weitere Beben im Bereich von Waidring. Das mittlerweile sechste Erdbeben wurde am Samstag, den 21. Jänner, unweit der Salzburger Landesgrenze– verzeichnet. Die Erdstöße hatten eine Magnitude von 2,9.[19]

Im Raum St. Johann in Tirol hatte sich in der Nacht den 23. Jänner laut Geosphere Austria neuerlich ein Erdbeben ereignet. Der Erdstoß mit der Magnitude 4.0 wurde um 04:50 Uhr deutlich verspürt, zu dem bis in den frühen Morgenstunden über 200 entsprechende Meldungen einlangten.[20] Im Pillerseetal wurden am 26. Jänner zwei leichte Erdstöße mit einer Magnitude von 2,2 und 1,9 gemessen.[21]

Am 4. April ereignete sich in den Mittagsstunden ein Erdbeben mit einer Magnitude von 3,3 zwischen Jochberg und dem Salzburger Mittersill (Pinzgau). Demnach wurde das Erdbeben deutlich verspürt, auch laute Geräusche seien zu hören gewesen. Vereinzelt seien kleine Gegenstände umgefallen.[22]

Norditalien wurde am Abend des 27. März 2024 von einem Erdbeben der Stärke 4,8 erschüttert. Wie der Österreichische Erdbebendienst mitteilte, bebte im Raum Villa Santina, in Norditalien (Region Friaul-Julisch Venetien) die Erde. Das von der Salzburger Landesgrenze rund 200 Kilometer entfernte Erbeben wurde um 22:19 Uhr mit einer Magnitude von 4,8 registriert. Das Epizentrum lag demnach in einer Tiefe von zehn Kilometern nahe der Kleinstadt Tolmezzo in Karnien (an der Grenze zu Kärnten). Das Nachbeben mit der Magnitude von 2,6 war dann um 22:45 Uhr auch im Land Salzburg spürbar. Über 100 Meldungen, vorwiegend aus dem südlichen Teil des Bundeslandes, gingen ein, berichtet der Erdbebendienst der GeoSphere Austria. Konkret meldete eine Person aus Uttendorf im Oberpinzgau ein leichtes Erdbeben.[23]

Quellen

Einzelnachweise

  1. siehe Wikipedia Richterskala
  2. siehe Wikipedia Mercalli-Sieberg-Skala
  3. www.sn.at, 21. Dezember 2024
  4. "Salzburger Nachrichten", 21. Jänner 2017, Heinz Bayer: §Der Schatz im Speicherteich"
  5. 5,0 5,1 5,2 Quelle Landesmuseum Steiermark, Seite 160
  6. ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 15. Dezember 1904
  7. siehe Ennstalwiki → Ennstal-Störung
  8. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
  9. SALZBURG24 vom www.salzburg24.at/leichtes-erdbeben-im-pongau/apa-s24_1424512618
  10. SALZBURG24 vom 30. Oktober 2016
  11. SALZBURG24 vom 26. Februar 2022
  12. SALZBURG24 vom 24. Juli 2022
  13. www.sn.at 25. Juli 2022
  14. SALZBURG24 vom 26. Februar 2025
  15. www.sn.at, 19. Juli 2025: Nach Erdbeben am Freitag in Golling: Leichtes Nachbeben in Salzburg
  16. SALZBURG24 vom 16. August 2021
  17. SALZBURG24 vom 18. Jänner 2024
  18. www.sn.at, 19. Jänner 2023
  19. SALZBURG24 vom 21. Jänner 2024
  20. www.sn.at, 23. Jänner 2024
  21. SALZBURG24 vom 26. Jänner 2024
  22. SALZBURG24 vom 4. April 2024
  23. SALZBURG24 vom 28. März 2024