Ernst Grössinger

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Ernst Grössinger 2021

Ernst Grössinger (* 15. Dezember 1951 in der Stadt Salzburg) ist ein Leichtathletik-Funktionär und -Trainer.

Leben

Der am Heuberg aufgewachsene Ernst Grössinger war ab 1969 unter Walter Heugl als Leichtathlet bei der Union Salzburg aktiv und spezialisierte sich bald auf die Wurfdisziplinen. Im Diskuswurf und im Kugelstoßen feierte er zwischen 1975 und 1987 sowie bei einem Comeback 2001 insgesamt 20 Landesmeistertitel. Bei Österreichischen Meisterschaften holte er 1987 Bronze im Diskuswurf. Sportliche Ausflüge unternahm Grössinger in den 1970er-Jahren auch in den Wintersport: Er war als Anschieber im Viererbob im Einsatz.

Nach der aktiven Laufbahn blieb Grössinger der Leichtathletik in vielen Funktionen erhalten. Zunächst als Sportwart und ab 1985 als Trainer, ab 1997 als Sektionsleiter und nach der Selbstständigkeit der Leichtathletik-Sektion ab 2001 als Obmann bis 2010 und erneut ab 2019.

Als Stützpunkttrainer für die Wurfdisziplinen zählte er Athleten wie Matthias Kaserer, Andrea Lindenthaler oder Sophia Bolzano zu seinen Schützlingen. Ab 2020 war Grössinger für eine Wurf-Renaissance verantwortlich und führte Laurenz Waldbauer, Lukas Stiper, Rupert Rohrmoser, Anna Buchner und viele mehr an die Spitze.

Beruflich war Grössinger als Wirtschaftsdirektor im ULSZ Rif ebenfalls viele Jahre dem Sport eng verbunden.

Bestleistungen

Kugelstoßen: 15,48 m

Diskuswurf: 52,06 m

Speerwurf: 60,36 m

Zitat

"Das Vereinssystem hängt an der Kippe, wenn das nur noch alte Knacker wie ich machen."
(Ernst Grössinger)

Weblinks

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Glaser, Joachim/Walkner, Karin: 70 bewegte Jahre. Union Salzburg Leichtathletik.