Schellenberger Eishöhle

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Schellenberger Eishöhle
Schellenberger Eishöhle

Die Schellenberger Eishöhle im Berchtesgadener Land im Untersbergstock zählt zu den statisch bewetterten Höhlen, deren Räume tiefer liegen als der Eingang zur Höhle.

Die Höhle

Der Eingang der größte Eishöhle Deutschlands befindet sich auf 1 570 m ü. A.[1] Die Eismassen im Inneren der Höhle werden auf etwa 60 000 m³ mit einer Eisdicke bis zu 30 Meter geschätzt. Die Temperatur im Inneren beträgt zwischen - 4 und + 1,5 Grad Celsius.

Geschichte

1826 wurde sie erstmals als "Schellenberger Eisloch" erwähnt. 1876 begann Salzburger Forscher Anton von Posselt-Czorich (der auch die Eisriesenwelt entdeckt hatte) die Höhle zu erforschen, 1876 fertigt Eberhard Fugger die ersten Pläne an. Die erforschte Länge der Höhle im Berg beträgt mehr als 3,6 Kilometer, bei Führungen geht es rund 500 Meter hinein.

Nach einem heftigen Gewitter waren am Sonntag, den 9. Juni 2024, dutzende Kubikmeter Geröll vom Untersbergstock abgegangen und hatten den Zugang zur Eishöhle verschüttet. Verletzt wurde niemand. Der Eingang der Höhle war zwar frei, aber der Weg dorthin lag teils unter Geröll.[2]

Erreichbarkeit

Von Marktschellenberg gelangt man zu Fuß in etwa 15 Minuten oder auf der kleinen Straße vorbei am alten Passturm in zwei Minuten den Besucherparkplatz. Von dort muss man mit einer durchschnittlichen Aufstiegszeit von etwa 2,5 Stunden rechnen.

Öffnungszeiten

Täglich von Pfingsten bis Ende Oktober; Führungen finden stündlich von 10 bis 16 Uhr statt; eine Führung dauert ca. 45 Min. auf gut gesicherten Laufstegen und Holztreppen.

Bilder

 Schellenberger Eishöhle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.berchtesgaden.de, abgefragt am 12. Juni 2024
  2. SALZBURG24 vom 12. Juni 2024