Simonyspitzen

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Blick von Südwesten gegen den Alpenhauptkamm der Zentralalpen im Bereich der Hohen Tauern. In der Bildmitte das Umbalkees in Osttirol, darüber verlaufen die Ländergrenze links Italien (Südtirol) und Bildmitte Österreich (Salzburg). Die Berggipfel von links: Im Vordergrund die Rötspitze, Daberspitze und und Hohes Kreuz im 'Fünfländereck' [Umbaltal (Virgental), Defereggental (alle drei Osttirol), Ahrntal (Südtirol, Italien), Krimmler Achental (Salzburg) und Zillertal (Nordtirol)], darüber die Dreiherrnspitze noch in Salzburg, auf der "Dreiländerecke" - Süd- und Osttirol sowie Salzburg - gleich rechts daneben das Umbalköpfl, der schneebedeckte Gipfel weiter rechts ist Westliche Simonyspitze und rechts dahinter die Östliche Simonyspitze. Die beiden kleineren Gipfel am rechten oberen Rand des Umbalkees sind die Hintere und die Vordere Gubachspitze. Alle genannten Berggipfel befinden sich zwischen 3 100 und 3 500 m ü. A. (Dreiherrnspitze 3 499 m ü. A.).

Die Simonyspitzen sind zwei Berggipfel am Alpenhauptkamm im Westen der Hohen Tauern in den Ostalpen.

Geografie

Die beiden Simonyspitzen, die Westliche und die Östliche, erheben sich südlich des Krimmler Kees im Südwesten der Pinzgauer Gemeinde Krimml. Sie befinden sich bereits einige Meter südlich der Salzburger Landesgrenze auf Osttiroler Seite des Alpenhauptkamms. Südöstlich der beiden Spitzen fällt das Simonykees talwärts.

Namensherkunft

Benannt wurden die beiden Bergspitzen nach Univ.-Prof. Dr. Friedrich Simony[1][2] (* 1813 getauft in Hrochow-Teinitz, Böhmen; † 1896 in St. Gallen[3], Steiermark), Professor der Geografie, Vorstand des Geografischen Instituts der Universität Wien und Erforscher des Dachsteinmassivs sowie anderer Alpenbereiche. Simony war mit Amalie Katharina, geborene Krackowizer, verheiratet.

Bei einer Versammlung des Alpenvereins im Februar oder März 1865 "[...] hielt Herr Franz Keil einen Vortrag über die Venediger Gruppe, in welchem er zunächst eine kurze Cha­rakteristik der Gruppe überhaupt gab, dann Einzelheiten der Besteigung das Groß-Venediger besprach und mit einem Hinweis auf dasjenige, was in dieser Gruppe noch zu leisten sei, schloß. Der Vorschlag, zwei bis jetzt namenlose Spitzen 'Simonyspitzen' zu taufen, fand die laute Zustimmung der Versammlung.[...]"[4]

Weblink

  • Lage der beiden Berggipfel auf AMap, aktualisierter Datenlink 26. September 2024

Quelle

Fußnoten

  1. siehe Ennstalwiki → Friedrich Simony
  2. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
  3. siehe Ennstalwiki → Sankt Gallen
  4. ANNO, "Fremden-Blatt", Ausgabe vom 18. März 1865, Seite 4