Michaela Schmidt

Aus SALZBURGWIKI
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MMag.a Michaela Schmidt (* 1983 in der Stadt Salzburg[1]) ist Arbeiterkammer-Ökonomin und SPÖ-Politikerin, insbesondere Abgeordnete zum Nationalrat.

Leben

Bildungsgang und Beruf

Michaela Schmidt ist Tochter des ehemaligen Arbeiterkammerdirektors Gerhard Schmidt.[2] Schmidt besuchte die Volksschule Liefering 1 und (19942002) das Christian-Doppler-Gymnasium Salzburg. Anschließend absolvierte sie an der Universität Linz ein Diplomstudium der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre[1] (2005–2008) und ein Diplomstudium der Wirtschaftsinformatik an der (2002–2007), jeweils mit Abschluss als Magistra. Der Arbeitstitel ihres nachfolgenden Dissertationsprojektes lautet "Politische Aspekte der Offshore-Ökonomie".[1]

Von 2009 bis 2014 war sie in der Abteilung für Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der oberösterreichischen Arbeiterkammer tätig.

Ab 2014 war sie Referentin für Konjunktur- und Verteilungspolitik[3] in der Abteilung Wirtschaft der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg; seit 2019 ist sie Leiterin dieser Abteilung[4].

Mediale Aufmerksamkeit zog Schmidt Anfang 2024 auf sich, als sie im Rahmen ihrer Arbeiterkammertätigkeit überhöhte Strompreise der Salzburg AG aufzeigte; Verhandlungen mit der Salzburg AG führten in der Folge zu millionenschweren Entlastungen zugunsten der Privatkunden.[4]

Politik

Politisch ist Schmidt in der SPÖ-Sektion Liefering verankert.[4] Im Jahr 2017 wurde sie Mitglied des Bezirksparteipräsidiums und des Bezirksparteivorstandes der SPÖ Salzburg Stadt sowie des Landesparteipräsidiums und des Landesparteivorstandes der SPÖ Salzburg.

Für die Nationalratswahl 2017 führte Schmidt die SPÖ-Liste im Regionalwahlkreis Salzburg Stadt an, in dem die SPÖ allerdings zuvor kein Direktmandat erreicht hatte.[2] Mandatshoffnungen erfüllten sich aber erst mit 22. September 2023, als Schmidt für Cornelia Ecker in den Nationalrat nachrückte. Sie übernahm im SPÖ-Parlamentsklub die Funktion einer Sprecherin für Sustainable Development Goals (SDG) (UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung).[4][5]

In der SPÖ ist Schmidt seit 2022 Mitglied des Bundespräsidiums von SPÖ Bildung und Landesvorsitzende von SPÖ Bildung Salzburg. Am 12. November 2023 wurde sie in das Bundesparteipräsidium und den Bundesparteivorstand der SPÖ aufgenommen.

Für die Nationalratswahl 2024 wurde Schmidt neuerlich auf Platz 1 der SPÖ-Regionalparteiliste Salzburg Stadt, überdies auf Platz 3 der SPÖ-Landesparteiliste gereiht;[6] auf dem SPÖ-Bundeswahlvorschlag nimmt sie Platz 8 ein[7].

Privates

Michaela Schmidt ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.[4]

Quelle

Einzelnachweise